Samstag, 2. März 2013

Die Autotorte

Huiuiui, das war wirklich ein Großprojekt! Das Auto sollte möglichst groß werden - seit der letzten torte wissen wir, bei 30*40cm ist Schluss.. Es war das erste Mal "Schnitzen".. und dann hat so ein Auto ja auch ganz schöne viele weitere Teile! Aber es war toll, das Endergebnis zu sehen und außerdem freut man sich ja immer tierisch, was außergewöhnliches zu machen.. Rund kann ja jeder :)

Angefangen hat das ganze ja natürlich mit den Böden. Diese habe ich einzeln im Backrahmen gebacken. Dieser wurde dazu mit Butterbrotpapier (im englischen parchment paper) ausgelegt - das hat einfach die perfekten Abmessungen, da es genau 30 breit ist :)

Arbeitsplatz vorbereiten - und Rezept bei Chefkoch raussuchen!
Ein Eiertrenner :)
Der Backrahmen mit Papier ausgelegt. 
Der erste fertige Boden - hubbelfrei! 

Insgesamt habe ich fünf Böden gebacken, welche dann aber jeweils nur 15 Minuten im Ofen. Danach müssen die Böden immer gut auskühlen, da sonst die Füllung warm wird und verläuft!
Währenddessen habe ich die Ganache für die Füllung vorbereitet und die ganzen Zutaten verrührt. Auch diese müssten dann noch auskühlen, so dass es Zeit fürs Frühstück war :)
Dann wurde die Kokosbuttercreme mit der Ganache verrührt und aufgeschlagen. Anschließend wurde dann auf einem zugeschnittenen Ikea-Schneidebrett geschmiert und gestapelt!

Die Unterbau-Konstruktion  - die Rollen wurden später durch Styroporblöcke ersetzt, um das Ganze stabiler zu machen. 



Jummie - Kokosbuttercreme!! 
Das Probestapeln :)
Die Tortenböden mit Buttercreme bestrichen
Die ersten Feinheiten sind gemacht


Das Endergebnis mit abschließender Buttercreme-Schicht

 Die Böden waren schön fest und nicht so krümelig wie Biskuit, die Kokosbuttercreme ist im Kühlschrank sehr gut ausgehärtet - ich musste dafür extra einen Boden aus meinem Kühlschrank nehmen, so groß war die Torte dann!!
Da nicht sicher war, ob sie Kokosbuttercreme Fondant-tauglich ist, wurde die Torte noch mal komplette mit Ganache eingestrichen.

Das Ganze musste dann ein Nacht ruhen... Nach 12 Stunden in der Küche war es dann auch wieder Zeit zum Schlafen :)

Am nächsten Tag kam der Fondant. In einer der vielen Kühlungspausen haben wir diesen schon vorbereitet und eingefärbt. Also musste er nur noch ausgerollt werden und ab ging's auf die Torte. Dann habe ich die ganzen Kleinteile vorbereitet und zugeschnitten.



 Und weiteren 4 Stunden in der Küche war die Torte dann fertig!! Woohoo! Das Endmass war dann 38*20 cm und hoch war sie bestimmt 15 cm!!
Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden, weiß aber schon, was ich bei der nächsten Auto-Torte besser machen werden!






Da der Fondant noch nicht vollkommen getrocknet ist, hängt er unten ein bisschen durch :(

Aufgrund von Lieferschwierigkeiten mußte die Torte erstmal in den Froster - die nächste Premiere!! Ich bin wirklich gespannt, wie sie aufgetaut dann aussieht!! 


Sonntag, 24. Februar 2013

Cake Balls.. Oder auch Rest-Verwertung der leckersten Art :)

Hallo!

Nachdem ich vor ein paar Wochen schon mal einen Tortenboden Red Velvet übrig hatte und daraus mit Frischkäse die ersten "Kuchenbälle" geformt hatte, habe ich mich direkt mal mit Material ausgestattet: Ständer, Sticks und was es bei Xenos noch so schönes gab :)

Nun fehlte nur der Anlass - bzw. der Kuchenrest - um einen zweiten Versuch zu starten!

Da wir am Dienstag ein Großprojekt haben, was eine erste Probetorte brauchte, wurde fleißig gebacken, gerührt und geschnitzt. Und dann heute gemixt, geformt und aufgespießt :)

Da meine Cake-Pops trotz toller neuer Form irgendwie immer der groß werden, nenne ich sie liebevoll "Cake Balls"!!

Aber seht selbst:

Die Probetorte wurde in Stücke geschnitten, dann mit dem Multizerkleinerer zerbröselt und dann mit weiterer Kokoscreme vermischt - uiuiui, da hat die Küchenmaschine schon ganz schön geächzt und gezappelt!
Aus der Masse werden dann Kugeln geformt - per Hand sind sie bei mir immer etwas zu groß und nicht rund, mit der Silikonform wurden sie schon gleichmäßiger ;)
Den Stick nun in geschmolzene Kuvertüre halten und dann in den Kuchenball stecken. Das ganze muss dann in den Kühlschrank... Wenn die Kuvertüre fest ist und somit auch die Sticks fest sitzen, kann man die Kuchenbälle mit Kuvertüre überziehen. Bei den Part brauch ich auf jeden Fall noch Übung - oder einfach Geduld, denn ein Teil landete einfach von Stick zack in der Schokolade...
Meine Kuchenbälle wurden dann noch in Kokosraspeln gewälzt. Man kann sie aber auch wie Pralinés mit Schokolade verzieren oder auch mit Fondant o.ä. richtig bunt und lustig gestalten.

Noch mal in den Kühlschrank und dann ab in den Mund :)













Dienstag, 19. Februar 2013

Alicias Lieblingsrezept

Als ich vor ca einem Jahr die wahnwitzige Idee hatte, meine Hochzeitstorte selbst zu backen, ging ich auf Rezept-Suche. Es wurde viel Probe gebacken zur Freude von Familie und Kollegen!! Von Anfang an fand ich dieses Rezept super, es wurde auch ein großer Bestandteil meiner Hochzeitstorte (die unterste Stufe mit 32cm Durchmesser) und ich habe daraus schon viele Variationen gebacken!

Im Original ist das Rezept bei Chefkoch zu finden als Uschis Tiramisu-Torte!

Tiramisu-Torte (16 Stück):

Zutaten:

Für den Biskuitboden:
6 m.-große Ei(er), getrennt
1 Prise Salz
180 g Zucker, extra fein
1 EL Vanillezucker
100 g Mehl
80 g Stärkemehl
1 Pck. Puddingpulver, Vanille
1 TL Backpulver
120 ml Milch, zum Tränken
1 EL Zucker
1 EL Kakaopulver
1 Tasse Espresso, oder starken Kaffee, schwarz, kalt
1 Schuss Amaretto


Für die Creme:
250 g Mascarpone
250 g Quark, 20% Fett
60 g Zucker, fein
1 Pck. Vanillezucker, oder echte Burbonvanille
1 Schuss Amaretto
2 EL Eierlikör
100 g Schokoladenraspel, zartbitter
400 ml Schlagsahne
2 EL, gest. Sahnesteif

Für die alkoholfreie Variante kann man den Eierlikör weglassen und den Anaretto durch Amaretto-Sirup z.B. von Monin ersetzen.

Zubereitung:

Für den Biskuitboden die Eier trennen und das Eiweiß mit Salz in der Küchenmaschine sehr steif schlagen. Zucker nach und nach einrieseln lassen und solange rühren, bis die Masse glänzt und sich Spitzen ziehen. Nun die Eigelbe einzeln unterrühren und dabei weiterschlagen. Mehl, Speisestärke, Puddingpulver und Backpulver vermischen und gesiebt mit einem Schneebesen von Hand vorsichtig und locker unter die Eischaummasse heben. Den Biskuit in einem Tortenring (26 cm) auf einem Rost mit Dauerbackfolie im vorgeheizten Backofen bei 190° ca. 30 Min. bei Ober-Unterhitze backen. Auskühlen lassen, am besten einen Tag vorher backen!!!

Für die Tränke die Milch mit Zucker und dem Kakaopulver aufkochen lassen und den kalten Espresso und Amaretto dazu schütten und beiseite stellen.

Für die Creme Mascarpone, Quark, Zucker und Vanillezucker solange zu einer cremigen Masse verrühren, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat. Die Sahne mit Sahnefest steif schlagen und unter die Quarkmasse heben, Amaretto und Eierlikör dazurühren und dann erst die Raspelschokolade unterheben.

Den Biskuitboden quer in drei gleiche Teile schneiden und um den untersten Boden einen flexiblen Tortenring legen. Den ersten Boden mit einem Drittel der Tränke beträufeln, darauf knapp die Hälfte der Creme streichen, den zweiten Boden darauf legen und genauso verfahren, den dritten Boden auf die letzte Cremeschicht legen und ebenfalls tränken, mit einem Teil der übrigen Creme bestreichen und für mind. 3 Std. kalt stellen.

Danach kann die Torte entweder mit Sahne dekoriert werden oder für eine Motivtorte mit Buttercreme/Ganache und Fondant umhüllt werden.



Sonntag, 17. Februar 2013

Zuckerdeerns

Es geht los - nun auch endlich als Blog! 
Das hier wird der Tortenblog von Gloria und Alicia, seit 2012 angesteckt mit dem Torten-Virus!! Auf Facebook haben wir schon unsere kleine Seite, jetzt starten wir hier die ausführlichere Variante :)